Samstag, 25. Juni 2011

Erfüllung

Ich habe im Internet recherchiert, um herauszufinden, was im Allgemeinen unter einem erfüllten Leben verstanden wird. Die Antworten sind ganz einfach: das Leben voll ausschöpfen, das Beste draus machen und seine Träume leben. Spätestens der Film "What the bleep do we (k)now", der 2004 in die Kinos kam, hat uns klar gemacht, dass wir unsere Probleme selbst erzeugen. Lese hierzu eine kleine Geschichte, die die Macht der Gedanken verdeutlicht:

Eine Lehrerin machte einmal ein Experiment. Sie ging in die Klasse und verkündete: „Man hat herausgefunden, dass Menschen mit blauen Augen viel intelligenter sind als Menschen mit braunen Augen.“ Sie gab den blauäugigen Schülern ein Schild mit der Aufschrift „Blauauge“ und den braunäugigen Schülern eines mit der Aufschrift „Braunauge“. Daraufhin verbesserten die blauäugigen Schüler ihre Leistungen enorm, während die braunäugigen in ihren Leistungen abfielen.

Bald darauf verkündete die Lehrerin, dass sie sich geirrt habe: Die braunäugigen Schüler seien die intelligenteren und die blauäugigen Schüler weniger begabt. Nun fielen die blauäugigen Schüler in ihren Leistungen ab und die braunäugigen verbesserten sich.

Schon im alten Griechenland versuchte man das menschliche Verhalten und seine Beweggründe zu verstehen. Die Grundthese des Prinzips "Hedonismus" verlautete, dass es in der Natur des Menschen liegt, Vergnügen oder Lust anzustreben und Unlust oder Schmerz zu vermeiden. Die aufkommende wissenschaftliche Psychologie im 19. Jahrhundert dagegen glaubte, dass das Verhalten durch mehr oder weniger bewusste Instinkte und Triebe verursacht wird. Sigmund Freud schließlich erklärte, dass alles Begehren mit den Trieben der Sexualität verknüpft ist.

In der Hoffnung, dass berufliche Erfolge zur ersehnten Erfüllung führen, gehen die Menschen heutzutage neue Wege. Sie besuchen Motivationsseminare und erwarten, Werkzeuge zu erhalten, die ihre Denkfähigkeit stärken und ihre Fähigkeiten erhöhen, Probleme zu lösen und kreative neue Ideen zu entwickeln.

Millionen von Menschen haben aus diesen Beweggründen auch Avatar-Seminare absolviert. Es handelt sich um ein Kursprogramm, das in den 80er Jahren bekannt wurde und behauptet, dass wir unsere Realität durch unbewusste Überzeugungen selbst erschaffen. Wer demnach sein Leben ändern will, dem bietet diese Organisation einen neuntägigen Kurs an, in dem man hinderliche Überzeugungen diskreieren und gleichzeitig Überzeugungen kreieren kann, die die persönliche Entfaltung fördern.

Das klingt einleuchtend, doch alle Methoden vergessen, dass es nicht jedermanns Schicksal ist, erfolgreich zu sein. Gottes Wege sind und bleiben unergründlich oder anders ausgedrückt, hat unsere Seele oft Pläne, die nicht unseren Lebenserwartungen entsprechen. Und anstatt nun Seminare zu besuchen, die unser Leben nach unserem Willen gestalten sollen, wäre es besser, das anzunehmen, was ist. Es ist alleine diese Akzeptanz, die ein erfülltes Leben bescheren würde.

Dazu fällt mir eine Geschichte ein, die mein Meister Osho über Zen-Meister erzählte: Einst war ein Mann auf Reisen und geriet zufällig ins Paradies. Nun gibt es in der indischen Vorstellung vom Paradies Bäume, die alle Wünsche erfüllen. Du setzt Dich einfach unter sie, wünschst Dir was und sofort wird es erfüllt. Zwischen Wunsch und Erfüllung vergeht keine Zeit.

Der Mann war müde und schlief unter einem dieser Wunschbäume ein. Als er aufwachte, war er sehr hungrig, also dachte er bei sich: "Ich wünschte, ich könnte von irgendwoher etwas zu essen bekommen." Und sogleich tauchten Speisen aus dem Nichts auf - sie schwebten einfach durch die Luft heran, köstliche Speisen.

Er war so hungrig, dass er nicht erst lange fragte, wo das Essen herkam - wenn man hungrig ist, ist man nicht philosophisch. Er begann sofort zu essen und das Essen war so köstlich ... Als sein Hunger gestillt war, schaute er sich um. Er war nun gesättigt und ein neuer Gedanke stieg in ihm auf: "Wenn ich nur was zu trinken hätte." Und im Paradies gibt es kein Alkoholverbot und sofort erschien köstlicher Wein.

Während er so im Schatten des Wunschbaumes in aller Ruhe seinen Wein trank, fing er endlich an, sich zu wundern: "Was geht hier vor? Was ist hier los? Träume ich oder gibt es hier Geister, die ihren Schabernack mit mir treiben?" Und schon tauchten Geister auf, wild, eklig und grauenvoll. Da begann er zu zittern und plötzlich kam ihm der Gedanke, dass er getötet werden könne. Und schon wurde er getötet.

Osho wollte uns mit dieser Parabel klar machen, dass es unsere Träume und Wünsche sind, die uns in die Hölle führen: "Jeder ist ein Magier und spinnt und webt um sich herum eine magische Welt ... und verstrickt sich dann darin. Niemand peinigt Dich, außer Du Dich selbst. Wenn Du das einmal verstanden hast, dann taucht eine ganz neue Möglichkeit auf: Du kannst aufhören, die Welt zu erschaffen."

Das widerspricht Deinen Vorstellungen vollkommen. Während wir davon ausgehen, dass jeder seines Glückes Schmied ist, sagt Osho nun, dass es überhaupt nicht nötig ist, Himmel und Hölle zu erschaffen - nicht nötig, überhaupt etwas zu erschaffen. Du kannst Dich entspannen, in den Ruhestand gehen. Der Ruhestand des Geistes ist Meditation.

Es gibt einen Raum in Dir, den Du noch nie betreten hast. Es ist, als würdest Du ein Zimmer Deiner Wohnung überhaupt nicht kennen. Während Du in Deiner Wohnung herumläufst, kochst, isst, schläfst, putzt, Fernsehen schaust, telefonierst und Besuch empfängst, bleibt Dir dieser Raum verborgen. Dieser Raum, nennen wir ihn „Saal Nirwana“, dient der Erholung. Er hat eine wunderschöne Terrasse mit Blick aufs Meer und hier bist Du ganz mit Dir selbst im Frieden. Kummer, Sorgen und Leid können hier nicht herein, weil ihre Schwingung zu grob ist.

Erleuchtung ist, wenn Dir dieser Raum plötzlich bewusst wird. Dann wunderst Du Dich, dass Du diesen Raum nie bemerkt hast, denn er war schon immer da und es existiert nicht einmal eine Tür, um in ihn einzutreten. Du hast einfach nie bewusst in seine Richtung geschaut. Du beschließt, Dein Leben von jetzt an in diesem Raum zu verbringen. Der Raum ist nirgendwo begrenzt und Du beginnst, Dein Dasein zu genießen. Du hast keine Ziele mehr, denn dieser Raum repräsentiert alles, was Du jemals gesucht hast. Er ist Harmonie, Sicherheit, Frieden, Stille, Liebe und Unendlichkeit. Manchmal vergisst Du Dich und lässt Dich vom Stress der Welt anziehen, aber sobald Dir das klar wird, kehrst Du zurück in den Raum „Nirwana“ und entspannst Dich aufs Neue. Dieser Raum wartet nur auf Dich und wenn Du ihn erkennst, dann verlierst Du endgültig das Gefühl, dass Dir etwas fehlt

Die Meditationstechnik, die ich in meinen Beiträgen immer wieder beschreibe, führt zu diesem Raum. Wenn Du bereit bist, alle negativen Emotionen anzunehmen und zu fühlen, bis Du mit ihnen verschmilz, dann findest Du Dich eines Tages vielleicht ganz unversehens in diesem Raum wieder. Und Du wirst das Glück grenzenloser Freiheit erleben. Dann wirst Du lachen, denn Du erkennst, dass die Welt, die Dir früher alles bedeutete, nur eine Illusion war.

Mittwoch, 15. Juni 2011

Bluthochdruck

Am 4.05.2011 hat die Deutsche Hochdruckliga e.V. bekannt gegeben, dass in der BRD ca. 35 Millionen Menschen unter Bluthochdruck leiden. Das muss man sich mal reinziehen: 35 Millionen Bundesbürger tanzen auf dem Vulkan! Der Druck ihres Blutes auf die Gefäßwände kann jederzeit einen Schlaganfall oder Herzinfarkt auslösen. Die Ursachen wurzeln zu 85 – 90 Prozent im Dauerdruck, der durch unser Leben entsteht. Natürlich spielt auch die genetische Veranlagung eine Rolle.

Weder Eltern, Schulen noch Gesellschaft haben uns beigebracht, wie wir mit Druck umgehen sollen. Daher beginnen wir schon im Kindesalter, unser Bewusstsein in zwei Teile zu spalten. Was wir an Problematik nicht verarbeiten können, verdrängen wir in das Unterbewusstsein. Dort sind die Probleme nicht etwa verschwunden, sondern wirken auf unseren gesamten Organismus. Da wir im Erwachsenenalter nicht wissender geworden sind, hört dieser Verdrängungsprozess nie auf. Somit ist der Bluthochdruck vorprogrammiert.

Wie geht die Ärzteschaft mit dem Bluthochdruck um? Ganz allgemein rät sie zu Nikotin- und Alkoholverzicht, Gewichtsreduktion, ausgewogener Ernährung, körperlicher und sportlicher Betätigung. Dagegen ist nichts einzuwenden, wenn jedoch Medikamente verschrieben werden, dann wird’s kriminell. Denn der hohe Blutdruck ist keine Krankheit, sondern eine körperliche Reaktion auf Dauerstress. Obwohl heute die halbe Welt joggt, sich in Fitnessstudios trimmt und Vitaminpräparate schluckt, ist der Bluthochdruck auf dem Vormarsch. Ja sogar die Psychologen sind mit ihrem Latein am Ende.

Wie sollen wir mit dem ganzen Alltagsdruck fertig werden, wenn wir darüber hinaus in Situationen geraten, die uns zusätzlich belasten? Z.B. wenn wir geschäftlich pleite gehen, vom Partner verlassen werden oder erfahren, dass wir Krebs haben? Alle diese Ereignisse werfen uns vollkommen aus dem Gleichgewicht, wir flehen Gott um Hilfe an oder wollen denjenigen erschlagen, der unser Schicksal zu verschulden hat. Wir wehren uns gegen das, was geschieht und fragen uns immer wieder, was wir falsch gemacht haben. Natürlich können wir beim Sport regenerieren, Yoga, Tai Chi oder positives Denken erlernen, doch besser wäre es, den inneren Raum zu finden, in den wir uns zurückziehen und erholen können, wenn das Schicksal seine Possen mit uns teibt.

Ein kleiner Mann sitzt traurig in der Kneipe, vor sich ein Bier. Kommt ein richtiger Kerl rein, haut ihm auf die Schulter und leert dessen Bier in einem Zug aus. Der Kleine fängt an zu weinen, worauf der Große sagt: „Nun hab Dich nicht so, du Weichei. Flennen wegen einem Bier!“ Darauf der Kleine:“ Nun pass mal auf: „Heute früh hat mich meine Frau verlassen, mein Konto leer geräumt und danach habe ich meinen Job verloren. Ich wollte nicht mehr leben. Hab versucht mich aufzuhängen – Strick gerissen. Wollte mich erschießen – Ladehemmung. Hab mich aufs Bahngleis gelegt – Umleitung. Und nun kauf ich mir von meinem letzten Geld ein Bier, kippe Gift rein und Du säufst es mir weg.“

Wenn man Herrn Müller fragt: "Wer bist Du?" dann wird er antworten: "Ich bin Heinz Müller, Handwerker von Beruf, habe eine Frau und zwei Kinder und kaufe mir einen Flachbildfernseher, sobald das Auto abbezahlt ist." Aber Heinz Müller kennt eben nur eine Seite von sich. Seine andere Seite, die im Buddhismus Nirwana genannt wird, ist ihm völlig unbewusst. Und eben die Erkenntnis dieser unbewussten Seite ist notwendig, um einen Abstand zum Druck des Lebens zu gewinnen.

Jede Meditationstechnik beruht darauf, diesen inneren Raum zu finden. Das Merkwürdige daran ist, dass dieser Raum nicht irgendwo tief versteckt in uns ist, sondern ganz offen vor unseren Nasen liegt. Wir sind uns seiner einfach nicht bewusst, weil unser Bewusstsein zu sehr mit den Problemen dieser Welt beschäftigt ist. Die beste Meditationstechnik, ihn zu finden, besteht darin, sein Bewusstsein nach innen zu richten, wenn negative Emotionen auftauchen. Ein Mensch, der das tut, kommt seiner Mitte sehr nahe. Wer sich selbst finden will, wer schon immer nach der Wahrheit gesucht hat oder nach etwas, das er nicht benennen kann, tut gut daran, die Emotionen, die er nicht mag, zu fühlen, anstatt sich in Dramen zu verwickeln.

Wenn Du also wieder mal frustriert bist, traurig oder wütend oder wenn Dir irgendeine Laus über die Leber gelaufen ist, dann suche Dir, so lange Du die Technik noch nicht beherrscht, ein stilles Eck, richte Deine Aufmerksamkeit auf dieses Unwohlsein, lasse Dich ganz davon erfüllen und .... fühle es so lange, bis Du damit verschmilzt. Wenn Du die Technik beherrscht, dann kannst Du Deine Emotionen jederzeit, auch mitten im Gespräch, annehmen und auflösen.

Das Fühlen ist der springende Punkt, denn damit beginnt der Schmelzprozess. Und irgendwann plötzlich mag Dir der Raum bewusst werden, aus dem alles kommt und in den hinein sich alles auflöst. Diese Meditationstechnik ist pure Entspannung und beste Medizin gegen stressige Ereignisse und Bluthochdruck. Sie führt Dich aber auch zur Erleuchtung.

Dienstag, 7. Juni 2011

Neurosen

Im Internet fand ich am 4.05.201 auf Welt-Online in der Sparte "Psychologie" einen Bericht über Neurosen mit der Überschrift "Wie Neurosen heutzutage behandelt werden können".

Dieser Titel suggeriert, dass es neue Behandlungsmethoden in Sachen Neurosen gibt. Doch schon der zweite Satz: „In einer Psychotherapie können sie zumindest gebessert und im Idealfall geheilt werden“ zeigt, dass der Erfolg nach wie fraglich ist. Auch der Schlusssatz: „Allerdings werde die Prognose immer schlechter, je länger die Störung unbehandelt bleibe“ macht klar, dass meistens nichts rauskommt, wenn die Psychotherapeuten in der Kindheit herumwühlen.

Die Kernaussage: „Angst ist das allgemeinste Symptom“ ist richtig. Wie im Bericht des Weiteren erwähnt wird, entwickeln sich psychische Störungen und vor allem Neurosen zu Volkskrankheiten. Das liegt daran, dass sich im Laufe eines Lebens Tausende von Situationen summieren, die wir nicht verarbeiten haben. Daher leidet fast jeder Mensch mindestens unter einem persönlichen Trauma.

Mal abgesehen von einer entsprechenden genetischen Veranlagung, könnte der Hintergrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebsleiden, Leber-, Lungenerkrankungen oder Infektionen durchaus aus unverarbeiteten Schuld-, Scham- und Reuegefühlen, Gewissenbissen, Selbstvorwürfen u.s.w. bestehen. Wie soll ein Psychotherapeut jemals dieses Dickicht lichten?

Ein Fabrikarbeiter sitzt beim Psychiater und klagt: „Seit Wochen bin ich von dem Gedanken besessen, mein Geschlechtsteil in den Gurkenschneider zu stecken. Ich konnte schon nicht mehr schlafen, weil ich die ganze Zeit davon träumte. In der Gurkenfabrik konnte ich mich auf nichts mehr konzentrieren. Ich dachte immer nur an das Eine. Gestern habe ich es getan!“

„Mein Gott“, stöhnt der Arzt: „Und was geschah?“

„Mir wurde sofort gekündigt!“

„Und der Gurkenschneider?“

„Der ist natürlich auch entlassen worden“.

Die Diplompsychologen halten sich für DIE Ansprechpartner bei neurotischen Störungen. Da jedoch die ganze Menschheit neurotisch ist, sind sie selbst ebenso betroffen, wie Staatspräsidenten, Schauspieler, Industrielle oder die Frau an der Supermarktkasse. Ärzte und Psychologen sind und bleiben in ihrem Versuch, ihr Universitätswissen anzuwenden, erfolglos.

Ganz anders dagegen spirituelle Meister. Sie haben ihr ganzes Leben der Suche nach der Wahrheit gewidmet und verstanden, dass Neurosen nur durch Selbsterkenntnis geheilt werden können. Denn eine Neurose ist eine Spaltung zwischen Kopf und Herz.

Angst lässt sich nicht beseitigen, indem man Konflikte aus dem Kindes- und Jugendalter löst. Dazu gibt es zu viele Ängste und man müsste sich für den Rest seines Lebens psychologisch behandeln lassen. Da aber in der Zwischenzeit ständig neue Ängste entstehen, läuft uns die Zeit davon, um alles aufzuarbeiten. Die Meditationsmeister fordern uns daher auf, Konflikte in den Momenten aufzulösen, in denen sie uns widerfahren.

Wer z.B. verdrängt hat, dass er als Kind geschlagen wurde oder wer Angst vor seinem Vater hatte, der muss nicht in der Vergangenheit herumwühlen. Wut und Schmerz, die man in der Kindheit unterdrückt, begegnen einem im Leben immer und immer wieder. Folglich muss man diese Emotionen immer wieder aufs Neue auflösen.

Die Technik die uns dabei hilft, kommt aus dem Vigyana Bhairava Tantra. Wie ich bereits am 15.04.11 unter „Depressionen“ sagte, ist diese tantrische Schrift 5000 Jahre alt und enthält 112 Meditationstechniken.

Osho hat das 51. Sutra folgendermaßen kommentiert: „Was auch immer Dich glücklich oder unglücklich macht, werde eins damit. Fühle jede Emotion und lass Dich bewusst von ihr erfüllen. Wenn Du wütend wirst, dann verlege Dein Zentrum nicht auf die Person oder Sache, die die Wut ausgelöst hat, sondern fühle Deine Wut in ihrer Totalität und löse sie somit auf. Ebenso verfahre mit allen anderen negativen Emotionen wie Ärger, Traurigkeit, Angst.“

Diese Meditationstechnik eignet sich für jeden Menschen, ob reich oder arm, gesund oder krank, zufrieden oder unzufrieden. Wer sie ausübt, hebt sein Dasein auf ein höheres, besseres Level. Stell Dir vor, Dein Partner zankt mit Dir und Du bleibst ganz ruhig und gelassen. Oder stell Dir vor, Du hast den Kniff raus, wie Du Deine Schuldgefühle auflösen kannst. Ein Leben ganz entspannt im Hier und Jetzt? Ja das gibt es.

Freitag, 3. Juni 2011

Schulpsychologie

Immer wieder habe ich in meinem Blog darauf hingewiesen, dass Psychiater und Psychotherapeuten oft nicht wirklich helfen können. Heute habe ich einen Artikel entdeckt, der dies offiziell bestätigt. Am 27.11.2010 veröffentlichte Welt-Online unter der Sparte „Gesundheit“ folgenden Beitrag:

           Nervenheiler kämpfen oft selbst mit Depressionen

Fast die Hälfte aller Nervenärzte hat nach eigener Einschätzung depressive Neigungen. Wie eine Studie deutscher Forscher zeigt, leidet jeder fünfte Psychiater und Psychotherapeut sogar unter akuten Depressionen.

Die Forscher sind der Meinung, dass der Grund für die Anfälligkeit im hohen beruflichen Stress liegt. So sollen die Psychologen vor allem durch die Behandlung selbstmordgefährdeter und aggressiver Patienten belastet sein. Das Problem verschärft sich dadurch, dass die Psychologen nicht viel für ihre Patienten tun können.

Ein Psychiater führt einen Gast durch die Nervenklinik. In einem Zimmer hängt ein Patient an einer Hand von der Zimmerdecke herab. Der Psychiater augenzwinkernd zu seinem Gast: „Der Mann glaubt ernsthaft, er sei eine Lampe!“ Darauf der Gast: „Interessant. Aber nun heben Sie ihn besser herunter.“ Der Psychiater ganz entsetzt: „Um Gottes Willen, dann haben wir ja kein Licht mehr.“

Das Problem der Psychiater besteht darin, dass sie die Depressionen ihrer Patienten reflektieren. Daher machen sie die gleichen Zustände durch, wie diese. Mehrere Studien in der Vergangenheit haben gezeigt, dass sie hieraus oft eine zynische Haltung gegen ihre Patienten entwickeln.

Die Meinung der Schulpsychologie, dass es sich bei Depressionen um eine Krankheit handelt, ist falsch. Eine Depression ist ein Energiestau, der entsteht, wenn Konflikte und die damit verbundenen Emotionen unterdrückt werden. Daher können wir uns erst heilen, wenn wir uns wieder in Fluss bringen. Die Technik, die ich vertrete, besteht darin, unsere negativen Emotionen anzunehmen, zu fühlen und mit ihnen zu verschmelzen. Dann löst sich jeder Energiestaus auf.