Dienstag, 13. August 2013

Die Scheinheiligkeit der Politiker


Wie scheinheilig Politiker sind, zeigt die NSA-Schnüffelaffaire. Der SPD Kanzlerkandidat Peer Steinbrück warf Angela Merkel am 14.07.2013 in der „Bild am Sonntag“ vor, ihren Amtseid gebrochen zu haben. Er begründete seinen Vorwurf damit, dass der Bundesnachrichtendienst vom Kanzleramt koordiniert werde und damit habe wissen können, dass Grundrechte in Deutschland durch das Spähprogramm „Prism“ verletzt wurden.
Sofort erinnerte die Bundesregierung daran, dass die Zusammenarbeit zwischen dem BND und der amerikanischen NSA von der rot-grünen Bundesregierung bereits viel früher, nämlich am 28. April 2002, in Bad Aibling abgesegnet wurde. Dazu befragt, ignorierte der ehemalige Kanzleramtschef Frank-Walter Steinmeier (SPD) diese Frage und wies stattdessen darauf hin, dass das Programm „Prism" erst seit 2007 existiere. Doch wie wir inzwischen wissen, gilt die Existenz des Lauschsystems „Echelon“, seit einer Untersuchung des europäischen Parlaments von 2001, als gesichert.

Heuchelei ist ein Verhalten, bei dem eine Person nach außen hin ein Bild von sich vermittelt, das nicht der Wahrheit entspricht. Dieses Verhalten weisen alle Menschen auf, die etwas zu verbergen haben. So besehen ist Scheinheiligkeit in der Politik gar nicht zu vermeiden. Das ist wohl der Grund, warum Politiker oft um den heißen Brei herumreden.

Machiavelli sagte einmal, dass Politik die Summe der Mittel ist, die nötig sind, um zur Macht zu kommen und sich an der Macht zu halten und um von der Macht den nützlichsten Gebrauch zu machen. Damit ist eigentlich alles gesagt.

Montag, 12. August 2013

Edward Snowden


 
Wie wir durch die Veröffentlichungen des ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden erfahren haben, werden die meisten Daten unserer Kommunikationsverbindungen vom US-Geheimdienst NSA ausgespäht. Den Amerikanern geht es hierbei um ihre nationale Sicherheit. Wenn man die Gefahren des weltweiten Terrorismus betrachtet, dann ist dieses Vorgehen zum Teil verständlich. Doch warum ist die Situation auf Erden so, wie sie ist?

Der Mensch ist zutiefst misstrauisch. Vielleicht liegt das an seinem ältesten Gehirnteil, dem sog. Reptilienhirn. Hier sind unbewusste Instinkte verankert, die ihn einst vor wilden Tieren schützten. So leben wir ständig in einem subtilen Zustand von Stress, Angst und Sorgen. Wer ein entspanntes Leben leben will, ohne diese ständige Furcht vor Angriffen, Attacken und Überfällen, der muss sich auf einen Bewusstseinsprozess einlassen. Ein solcher Prozess führt tief nach innen, dort wo vollkommenes Vertrauen herrscht. Ein solcher Frieden kann nicht von Regierungen verordnet, sondern nur vom einzelnen Menschen erfahren werden.

Das Fühlen ist eine Meditationstechnik, die Dich tief nach innen führt. Um diese Technik auszuüben, musst Du zu einem Paradigmenwechsel bereit sein. D.h. dass Du Deinen Focus von den äußeren Ursachen auf Deine Emotionen verlegen musst. Wenn Dich z.B. irgendeine Sache mit Angst erfüllt, dann denke nicht darüber nach, wie Du Dich wehren kannst, sondern fühle diese Angst. Fühle sie so lange, bis sie sich vollständig auflöst. Das ist nicht einfach, weil sich unser denkendes Hirn immer wieder einmischt. Doch lass Dich nicht entmutigen, der Frieden ist näher, als Du denkst.
 

Samstag, 25. Mai 2013

Monas hat Tumor

Ich habe lange nicht mehr geschrieben, weil ich mit meinem Manuskript beschäftigt war. Gerade als ich damit fertig war, wurde in meiner Blase am 11.09.2013 ein Tumor festgestellt. Das war ein Schock, denn ich hätte nie gedacht, dass mir so etwas widerfahren würde. Da ich mir den Tumor jedoch nicht herausschneiden lassen sollte, entschloss ich mich gegen eine transurethrale Resektion. Das ist die übliche Operationstechnik, die bei Blasentumoren durchgeführt wird. Der Urologe ärgerte sich über meine "Unvernunft" und sagte, dass Blasentumoren zu 97% bösartig sind. Um mir meine Situation zu verdeutlichen, warnte er mich vor den Risiken: Blasenverschluss, künstlicher Blasenausgang oder gar eine komplette Blasenentfernung.

Ich beschrieb den ganzen Prozess der letzten acht Monate in meinem Manuskript. Hier eine Zusammenfassung:

Ich habe meine Ernährung umgestellt, unerlöste seelische Konflikte verarbeitet und vor allen Dingen immer wieder Panik und Ängste aufgelöst, die sich in mir ausbreiten wollten. Anfang Januar 2013 zeichnete sich auf einem Ultraschallbild ab, dass der Tumor seine ursprüngliche Größe verloren hatte. Dieses Ergebnis bestätigte sich Anfang April 2013. Der Urologe war jedoch nicht überzeugt. Es bestand die Möglichkeit, dass der Tumor, unsichtbar für den Ultraschall, in den Bauchraum hineingewachsen war. Daher suchte ich am 22.05.2013 ein radiologisches Labor auf, wo eine MRT (Magnetresonanztomographie) gemacht wurde. Ergebnis: Der Tumor war weder in die Blasenwand eingewachsen, noch hatte er im Bauchraum Metastasen gebildet. Außerdem war er nur noch 1,4 cm groß. Damit war er um zwei Drittel seiner ursprünglichen Größe kleiner geworden :-))

Wer von meinen Lesern mit einem Tumor oder Krebs befallen ist und Rat braucht, der möge mich bitte unter meiner E-Mail Adresse monaslustmann@yahoo.de anschreiben.

Fortsetzung siehe "Bin erstaunt"