Wie wir durch die Veröffentlichungen
des ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden erfahren haben,
werden die meisten Daten unserer Kommunikationsverbindungen vom
US-Geheimdienst NSA ausgespäht. Den Amerikanern geht es hierbei um
ihre nationale Sicherheit. Wenn man die Gefahren des weltweiten Terrorismus betrachtet, dann ist dieses Vorgehen zum Teil
verständlich. Doch warum ist die Situation auf Erden so, wie sie
ist?
Der Mensch ist zutiefst misstrauisch. Vielleicht liegt das an seinem ältesten Gehirnteil, dem sog. Reptilienhirn. Hier sind unbewusste Instinkte verankert, die ihn einst vor wilden Tieren schützten. So leben wir ständig in einem subtilen Zustand von Stress, Angst und Sorgen. Wer ein entspanntes Leben leben will, ohne diese ständige Furcht vor Angriffen, Attacken und Überfällen, der muss sich auf einen Bewusstseinsprozess einlassen. Ein solcher Prozess führt tief nach innen, dort wo vollkommenes Vertrauen herrscht. Ein solcher Frieden kann nicht von Regierungen verordnet, sondern nur vom einzelnen Menschen erfahren werden.
Das Fühlen ist eine Meditationstechnik, die Dich tief nach innen führt. Um diese Technik auszuüben, musst Du zu einem Paradigmenwechsel bereit sein. D.h. dass Du Deinen Focus von den äußeren Ursachen auf Deine Emotionen verlegen musst. Wenn Dich z.B. irgendeine Sache mit Angst erfüllt, dann denke nicht darüber nach, wie Du Dich wehren kannst, sondern fühle diese Angst. Fühle sie so lange, bis sie sich vollständig auflöst. Das ist nicht einfach, weil sich unser denkendes Hirn immer wieder einmischt. Doch lass Dich nicht entmutigen, der Frieden ist näher, als Du denkst.
Fühlen zuzulassen, bedeutet meines Erachtens, Gefühle auszuhalten. Denn Angenehmes kommt mit den Jahren der Erkenntnis immer weniger. Was bleibt, was kommt ist das Gefühl der Hilflosigkeit. Das, sich und sein Schicksal, dies Gefühl von Nichts, Nichtigkeit und Vergehen auszuhalten, das ist der Sinn.
AntwortenLöschenLieber Noby, Du hast Recht: Fühlen zulassen bedeutet Gefühle aushalten. Aushalten bedeutet aber nicht, dass man in eine Schockstarre verfällt. Das ist ja gerade die Verdrängung. Bewusstwerdung dagegen bedeutet, dass man das Gefühl f ü h l t. Wenn ein Gefühl von Hilflosigkeit auftaucht, dann muss man eben auch diese fühlen.
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