In einem Artikel über Depressionen berichtete Welt-Online in seiner Ausgabe vom 14.04.2011, dass Depressionen die Hauptursache für Arbeitsunfähigkeit und Frühverrentung in Deutschland sind. Eine Statistik aus dem Jahre 2010 zeigt, dass fast fünf Millionen Menschen (Tendenz steigend) an dieser Krankheit leiden.
Wie man am gleichen Tag auf stern.de lesen konnte, ist Catherine Zeta-Jones, die Frau von Michael Douglas, von diesem Leiden betroffen. Ihr Sprecher gab bekannt, dass sie sich nach dem Stress im vergangenen Jahr entschlossen habe, für kurze Zeit in eine Nervenanstalt zu gehen, um ihre bipolare Störung II zu behandeln. Lt. Wikipedia handelt es sich hierbei um eine manisch-depressive Erkrankung. Was ist eine Depression überhaupt?
Lt. Wikipedia bezeichnen Depressionen einen Zustand psychischer Niedergeschlagenheit, welche in der Regel in mehr oder weniger ausgeprägten Schüben verläuft. Typische Merkmale sind Freudlosigkeit, Interesselosigkeit, Traurigkeit, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Müdigkeit, Energielosigkeit, heftige Gefühlsschwankungen und Selbstmordgedanken.
Ich erinnere mich an den Torwart Robert Enke, der sich am 10.09.2009 wegen Depressionen das Leben nahm. Während das ganze deutsche Volk trauerte, beschworen die Verantwortlichen des deutschen Fußballs, dass sich so etwas niemals wiederholen dürfe. Doch es war von vornherein klar, dass sich nichts ändern würde. Die Ursachen liegen darin, dass die Schulmedizin mit Depressionen nicht fertig wird.
Einigkeit bei Psychologen und Medizinern herrscht darüber, dass die Ursachen von Depressionen vielschichtig sind, selten gibt es nur den einen erklärenden Faktor. Die Gene spielen eine Rolle, ebenso neurobiologische Faktoren und Umwelteinflüsse. Um die Krankheit zu heilen, gehen Psychologen und Mediziner getrennte Wege. Während die einen auf der psychischen Ebene arbeiten, probieren es die Anderen auf der physischen Seite. Erfolge sind in beiden Fällen nicht berauschend.
Das Wort Depression stammt aus dem Lateinischen und bedeutet: „Niederdrücken“. Wenn man sich die Gesichter depressiver Menschen und ihre Symptome anschaut, dann wird klar, dass sie ihre Emotionen niederdrücken.
Wie man Emotionen annimmt, sagt uns das Vigyana Bhairava Tantra. Diese tantrische Schrift ist 5000 Jahre alt und enthält 112 Meditationstechniken. Die 51. Technik ist wie gemacht für die Depression. Osho kommentierte sinngemäß: „Was auch immer Dich glücklich oder unglücklich macht, werde eins damit“. Wenn Du z.B. einem Freund begegnest und Du Dich darüber freust, dann konzentriere Dich auf die Freude. Fühle sie und lass Dich bewusst von ihr erfüllen. Oder wenn Du wütend wirst, dann verlege Dein Zentrum nicht auf die Person oder Sache, die die Wut ausgelöst hat, sondern fühle Deine Wut in ihrer Totalität und löse sie somit auf. Ebenso verfahre mit allen anderen negativen Emotionen, wie z.B. Ärger, Traurigkeit, Angst usw.
Natürlich ist diese Technik völlig ungewohnt. Daher muss man sie zur täglichen Praxis machen. Wer sie beherrscht, bleibt in seiner Mitte, egal was ihm widerfährt. Niemand ist gegen negative Gefühle gefeit, aber wenn man gelernt hat, sie anzunehmen und mit ihnen zu verschmelzen, dann lösen sie sich auf. Dann kann die Lebensenergie wieder ungehindert fließen.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen